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Gebärpositio­nen – in Kli­ni­ken meist Rü­cken­la­ge 

Vergleich nach Verlegung in die Klinik

Die beiden Grafiken zeigen Geburtshaltungen von über 9.000 außerklinischen Geburten im Jahr 2014. Ein Teil der Frauen wurde in die Klinik verlegt. Es sind nun gravierende Unterschiede bei diesen Frauen zu erkennen. Die rechte Grafik zeigt, in welcher Haltung verlegte Geburten in der Klinik beendet wurden.

gebaerposition und ort quag 2014
Grafik aus dem Jahresbericht der QUAG 2014.

In Kliniken finden die meist Geburten immer noch in Rückenlage statt, obwohl bekannt ist, dass die Rückenlage zum Gebären sehr ungünstig ist. Diese Position ist nach Ansicht des Verhaltensphysiologen Wulf Schiefenhövel (1) ein  grundlegendes Übel der modernen klinischen Geburtshilfe. Bei der Rückenlage - der „zweitdümmsten Gebärposition nach dem Kopfstand", muss die Geburt gegen anstatt mit der Schwerkraft erfolgen.
Eine senkrechte Geburtsposition begünstigt die Zusammenarbeit von Mutter und Baby unter Nutzung der Schwerkraft. Wenn Bewegung möglich ist, erleichtert sie der Mutter das Gebären und dem Baby das Geborenwerden. Eine aufrechte Gebärhaltung verkürzt nachweislich die Geburt, sorgt für weniger Schmerzen, macht Medikamenteneinnahme überflüssig und führt zu weniger Geburtsverletzungen.

QUAG e.V.  veröffentlicht jährlich einen Qualitätsbericht zu außerklinischen Geburten der
unter Publikationen zu finden ist.

(1) Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen (LK Starnberg) gem. Pressedienst der Max-Planck-Gesellschaft 2003

10/2022

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