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Pu­den­dus­block 

Medikamentöse Betäubung des Pudendus-Nervs

Eine Betäubung des Pudendusblocks kommt bei der Geburtsmedizin in der Austrittsphase in Frage. Er kommt vor allem dann zur Anwendung, wenn Saugglocke oder Zange eingesetzt werden sollen.

Vorgehensweise
Rechts und links wird durch die Scheidenhaut mittels einer langen Kanüle ein Betäubungsmittel an die schmerzleitenden Bahnen des Nervus pudendus gespritzt. Wenige Minuten danach sind der Scheidenausgang, die Schamlippen und der Damm weitgehend unempfindlich.

Der Pressreflex wird durch den Pudendusblock normalerweise nicht beeinträchtigt.

Die Wirkung des Pudendusblocks hält bis zu einer Stunde an.

11/2022

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