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Pränatal­dia­gnos­tik – wel­che Fra­gen kom­men vor­her? 

Fragen an dich selbst und an Fachpersonen

Vielleicht können dir die folgenden Fragen eine Orientierung geben, wenn ihr (als Eltern) über Pränataldiagnostik (PND) nachdenkt.

fragen ask free pixabyFoto: Pixabay free
1. Kommt es für mich in Frage, bei einer Verdachtsdiagnose weiterführende Untersuchungen machen zu lassen?
2. Was, wenn das Testergebnis falsch ist?
3. Bin ich bereit, ggf. eine Fehlgeburt (z.B. nach Fruchtwasseruntersuchung) in Kauf zu nehmen?
4. Gibt es Behandlungsmöglichkeiten für das (ungeborene) Baby oder kommt im Falle einer Verdachtsdiagnose ausschließlich eine Abtreibung in Betracht?
5. Kommt für mich/meinen Partner ein Schwangerschaftsabbruch in Frage?
6. Kann ich mir vorstellen, über Leben oder Tod meines Kindes zu entscheiden?
7. Wie fühlt sich der Gedanke an, diese Entscheidung der Natur/meinem Kind zu überlassen?
8. Was stelle ich mir vor, wenn ich an ein behindertes Kind denke?
9. Wie könnte das Leben mit einem behinderten Kind aussehen? Kenne ich Eltern, die mit einem behinderten Kind leben?

Im Gspräch mit medizinischen Fachpersonen sind gezielte Fragen hilfreich
V = Vorteile = Welche Vorteile hat es, wenn die vorgeschlagene Maßnahme angewendet wird?
R = Risiken = Welche Risiken bestehen?
A = Alternativen = Gibt es Alternativen? Welche?
N = Handelt es sich um einen Notfall?
N = Nichtstun = Was passiert, wenn nichts unternommen wird?
I = Intuition = Was sagt dein Bauchgefühl?

VRANNI kannst du dir evtl. auch für andere Situationen merken.


11/2022

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