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Periduralanästhesie (PDA) – was wird da gemacht?

Die Folgen für Mutter und Kind nicht außer acht lassen

Die Periduralanästhesie, auch Epiduralanästhesie genannt, ist eine rückenmarknahe Regionalanästhesie. Im Bereich des unteren Rückens der Gebärenden wird ein Einstich im Sitzen oder in Seitlage vorgenommen und in einen Raum zwischen (peri) den umgebenden Schutzhäuten (dura) des Rückenmarks ein Katheter (kleiner Schlauch) eingeführt. Dann wird ein Betäubungsmittel hineingespritzt, dass die Empfindungen unterhalb der Einstichstelle blockiert.

anaesthesiebesteck pixabay freeFoto: Pixabay free

Um eine PDA setzen zu können, wird vorher ein wehenhemmendes Mittel gespritzt. Es gibt zwei Varianten der Betäubung: Entweder kann die Gebärende die Menge des Betäubungsmittels über ein Gerät selber einstellen und ein Umhergehen kann noch möglich sein, oder das Mittel wird von einem Anästhesisten gespritzt, und für die Gebärende ist es unmöglich, ihren Unterkörper noch selbstständig zu kontrollieren. Der Unterkörper und der Wehenschmerz sind eingeschränkt oder gar nicht mehr spürbar. Zugleich geht die Kontrolle über Urin- und Stuhlabgang verloren. Darum wird ein Urinkatheter gelegt und der Urin in einen Beutel abgeleitet.

11/2022

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