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Haptonomie – Schon im Bauch mit dem Ba­by spie­len? 

Berührende Schwangerschaft, selbstbestimmte Geburt

Die Haptonomie in der Geburtsvorsorge ermöglicht es den Eltern, ihr Kind schon im Mutterleib zu spüren. Es ist eine sehr schöne Art der Begegnung in der Schwangerschaft. Ziel ist es, den werdenden Eltern, Mut zu machen und sich und ihrem Baby zu vertrauen.

entspannen pixabay freeFoto: Pixabay free
Die Haptonomie schenkt Zuversicht in den eigenen Körper und seine Kräfte und kann einen großen Beitrag zur Verringerung der Kaiserschnittrate leisten. Die Haptonomie wendet sich an alle Eltern, die Angst vor der Geburt haben, an Eltern, die bereits eine traumatisierende Geburt erlebt haben aber auch an Eltern die das Wunder Schwangerschaft in vollen Zügen genießen wollen.

Besonders bietet die Haptonomie interessierten Vätern die Möglichkeit, aktiv an dem Erlebnis Schwangerschaft teilzunehmen. Die Termine zur haptonomischen Begleitung finden immer gemeinsam mit dem Partner bzw. der Person statt, die bei der Geburt dabei sein wird.

Das Wort Haptonomie kommt vom Wort „Hapsis“ für Berührung und „Nomos“ für Gesetz. Es ist eine Methode, die in Frankreich und in den Niederlanden schon seit Jahrzehnten von vielen Schwangeren hochgeschätzt wird. Durch die Wahrnehmung des Kindes im Bauch der Mutter wird die Geburt erleichtert und eine frühe Bindung eingeleitet. Eine Mutter, die weiß, wie ihr Kind liegt, wie es ihm geht, kann den Geburtsprozess mutig und selbstbestimmt in ihre eigenen Hände nehmen.

Katrin Oehlschlaeger
10/2022

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