Gesundheitsvorsorge durch Bluteinlagerung?
Kindliches Blut in Plazenta und Nabelschnur
Wann soll – kann – darf die Nabelschnur durchtrennt werden?
Die Beschäftigung mit dieser Frage möchten wir Eltern ans Herz legen. Der Zeitpunkt des Abnabelns beeinflusst in erheblichem Maße den Übergang ihres Kindes in die Lungenatmung, die Versorgung mit wertvollen Nährstoffen und einen guten Start für das Leben auf der Welt.
Seit der Einführung einer neuen Leitlinie zur Geburt (Dezember 2020) entscheidet die Mutter, ob mit dem Abnabeln gewartet wird, bis die Nabelschnur nicht mehr pulsiert, oder ob sie dem „Management" der Klinik zustimmt, was bedeutet, dass zwischen 1 und 5 Minuten abgenabelt wird.
Foto: Pixabay free
Eltern werden manchmal geworben, das Blut ihres Kindes wegen der begehrten Stammzellen zu spenden oder es wird dafür inseriert, das Blut des Kindes gegen Geld für evtl. spätere Nutzung einzulagern. Eltern ahnen meist nicht, dass dem Kind dadurch in der Geburtssituation mindestens 1/3 seines Gesamtblutes verloren geht und dass das so „gespendete Blut" auf dem Gesundheitsmarkt verwertet werden kann.
Schauen Sie zum Thema Abnabeln unser Video (YouTube Kanal) an.
Mit der Broschüre Sanft und sicher versorgt auf die Welt kommen mit dem Blut aus Plazenta und Nabelschnur gehen wir den Fragen nach dem besten Zeitpunkt des Abnabelns aus kinderärztlicher, geburtshilflicher und kinderrechtlicher Sicht nach.
An der Broschüre mitgearbeitet haben u.a.: Iris Eichholz, Hebamme - Erika Feyerabend, Sozialwissenschaftlerin - Olivia Heiss, Hebamme - Prof. Dr. Sven Hildebrandt, Gynäkologe - Prof. Dr. Otwin Linderkamp, Neonatologe sowie ein Kinderrechtsexperte.
Gedruckt können Sie die Broschüre mit dem Bestellformular ordern.
Schutzgebühr 1,00 €.
10/2022