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Prä- und Perinatale Aspekte deuten im Umgang mit Kindern — Workshop mit Frieder Pfrommer am 21.05.2026
Eine große Herausforderung für Erwachsene sind häufig Situationen, in denen man mit Ängsten, Blockaden, Vermeidungs- und Ablenkungsstrategien, starke emotionale Entladungen seitens der Kinder zu tun hat. Im therapeutischen Alltag sehen wir da häufig die Zusammenhänge von Übergängen in neue Lebenssituationen, mit denen Kinder oft zu tun haben. Zum Beispiel der Übergang von zu Hause in die Krippe, in den Kindergarten, Einschulung, neuer Wohnort durch Umzug, Lehrerwechsel oder der von KindergärtnerInnen, Geschwisterkinder, u.v.m.
Das schafft Unsicherheiten, Kinder müssen sich neu ‚beweisen‘: „Bin ich willkommen, wie stark muss ich mich anpassen um dazuzugehören, werde ich so wie ich bin wahrgenommen, gesehen, gehört und angenommen?"
Diese Fragen stehen bereits im vorgeburtlichen Leben im Raum und werden vor allem um und nach der Geburt entscheidend und prägend erlebt. Es lohnt sich, beim Begleiten von Kindern die vorgeburtlichen und geburtlichen Aspekte zu kennen und mit einzubeziehen.
Mit Fallbeispielen aus seiner Praxis veranschaulicht und erklärt Frieder Pfrommer in diesem – auch präventiv wirkenden - Workshop derartige Prozesse und gibt ausreichend Gelegenheit zu einer Diskussion.
Geeignet für alle Menschen, die mit Kindern – ob groß, ob klein, geboren oder noch ungeboren- leben und arbeiten, aus einer beruflicher oder privaten Motivation heraus.
Der Workshop findet statt am Donnerstag dem 21.Mai 2026, Zeit: 9:30 – 12:30 Uhr,
Anmeldung in der Familien-Bildungsstätte erforderlich unter Eml:
Eine Teilnahmebescheinigung kann ausgestellt werden.
Zahlen aus dem Quag-Bericht 2024
Quag bedeutet "Qualität außerklinischer Geburtshilfe". Außerklinisch tätige Hebammen sind verpflichtet, ihre geburtshilflichen Tätigkeiten in jedem einzelnen Fall zu dokumentieren. Quag e. V. dokumentiert unter wissenschaftlichen Bedingungen die von Hebammen ausgefüllten Fragebögen.
2024 wurden 680.017 Kinder, davon 15.486 Kinder außerklinisch, von einer Hebamme begleitet, geboren.
2024 waren 704 Hebammen in der Hausgeburtshilfe tätig, 12 mehr als 2023.
2024 gab es 114 von Hebammen geleitete Einrichtungen, ein Haus weniger als 2023.
Lesen Sie mehr zu Verlegungen, Kaiserschnittrate, Geburtsver-letzungen, Gründen für die Entschei-dung zur außerklinischen Geburt usw.
Pränataldiagnostik – Zulassungskriterien klar definieren
Eine Gruppe von Parlamentariern des Deutschen Bundestages will eine ethische Diskussion erreichen. Umstritten ist die Zulassung von kassenfinanzierten genetischen Pränatal-Tests in der Schwangerschaft.
• Ein Monitoring – Innehalten – zur Überprüfung gegenwärtiger Praxis eines kassenfinanzierten flächen-deckenden Angebots für Schwangere.
• Ein weiteres Ziel: „eine ethisch fundierte Regulierung der Zulas-sungsverfahren sowie klare Leitplan-ken für den Einsatz pränataler Tests. …
Pränataldiagnostik darf nicht zur Selektionsdiagnostik werden. Sie muss die Ausnahme bleiben“, (Corinna Rüffer MdB).
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Pränataldiagnostik – Falsch positive Ergebnisse beunruhigen
„Es ist nicht egal, wie wir geboren werden.“
Michel Odent, dessen Ausspruch auf unserer Titelseite steht, ist mit 95 Jahren gestorben.
Sven Hildebrandt schrieb einen Nachruf, der mit den Worten endet: „Wir verneigen uns vor diesem großen Geburtshelfer und werden sein Werk fortsetzen.“
Online-Befragung zur Leitlinie "Vaginale Geburt am Termin" –
gültig für 5 Jahre von 2020-2025.
Drei Elterninitiativen wollten wissen, welche der wichtigen Informationen der Leitlinie bei den Frauen angekommen sind und welche nicht. 1078 Frauen sind unserm Aufruf gefolgt. Die Ergebnisse finden Sie hier:
– 17 Einzelthemen
– vollständiges Dokument.