Aktuelles
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QUAG-Bericht 2022 – Qualitätsnachweis über außerklinische Geburtshilfe
Foto: Alex Lichtmalerei
QUAG bedeutet, Qualitätsbericht über die außerklinische Geburtshilfe in Deutschland. Jede Hebamme, die außerklinisch geburtshilflich arbeitet, wozu sie gesetzlich befugt ist, muss nach allen Geburten einen Bericht über den Geburtsverlauf an die QUAG senden. Eltern erfahren z. B. etwas über die Zahl von Geburtshäusern und Hebammen, Verlegung in die Klinik (in Ruhe oder eilig), über Dammverletzungen und Kaiserschnitte, Geburtsdauer, Gebäralter usw. Der seit über 20 Jahren alljährlichen Dokumentationsarbeit verdanken wir zuverlässige Informationen über die bedeutende, weil schonende außerklinische Geburtshilfe. Auch bekommen Sie Hinweise über die oft gute Zusammenarbeit mit Kliniken, wenn eine Verlegung erforderlich sein sollte. Einen ersten Einblick bekommen Sie hier.
Erfolg – Abnabeln nach Auspulsieren
Rettungssanitäter werden angewiesen, Babys erst nach Auspulsieren der Nabelschnur abzunabeln. Das lehrt das DRK-Ausbildungszentrum Hannover. Der Lehrbuchtext sei noch nicht angepasst, berichtet ein Auszubildender. Das ist bemerkenswert, da wir daran sehen, dass unsere langjährige Aufklärungsarbeit, dass dem Baby das Blut in der Nabelschnur und in der Plazenta gehört, nach und nach Früchte trägt.
Warum spätes Abnabeln fürs Baby höchst wichtig ist, erfahren Sie hier: Abnabeln, nicht direkt nach der Geburt.
Brustwarzensalbe – Test im ÖKO-Test Magazin - Qualität meist „sehr gut“ und „gut“ – Preisunterschiede erheblich
In der November Ausgabe 2023 (OEKO-Test Magazin) werden 16 Brustwarzensalben getestet. Sie wurden in Apotheken, Drogeriemärkten und Onlineshops eingekauft. 6 Salben schneiden mit „sehr gut“ ab, „darunter auch die mit Abstand günstigsten Drogerie-Eigenmarken“. Preisunterschiede liegen zwischen 1,65 € und 10,22 € /30mg.
Sie können unter OEKO-Test.de den Test für 2,50 € oder das ganze Heft unter shop.oekotest.de für 6,50 € bestellen. Das Heft informiert in weiteren Artikeln über das Stillen und über Stillberatungen.
Kinderrechte rund um Geburt im Zwischenbericht der NC
Grafik: Wiebke Veth
Die National Coalition (NC) Deutschland erfasst Kinderrechtsverletzungen. Rund 100 Organisationen arbeiten dabei mit. GreenBirth und die ISPPM e.V. als Mitglieder fokussieren sich auf Kinderrechtsverletzungen rund um die Geburt. Unsere Vertreterinnen verfassten wichtige Positionen zur aktuellen Situation von Kindern und Müttern rund um die Geburt.
Die NC schreibt alle 5 Jahre einen Ergänzungsbericht (Schattenbericht) zum Rechenschaftsbericht der Bundesregierung an die UN-Kinderrechtskommission. Denn weil Deutschland die Kinderrechtskonvention unterschrieben hat, muss die Regierung in regelmäßigen Abständen der UN gegenüber Rechenschaft über die Situation der Kinder hierzulande ablegen. GreenBirth und die ISPPM haben erreicht, dass geburtsnahe Kinderrechtsverletzungen gesehen und thematisiert werden. Mehr lesen